Anregender Neujahrsempfang der Freien Wähler Filderstadt:

Mitmachen, mitfeiern, mitgestalten

Friedhelm Werner, Geschäftsführer des Bildungswerks für Kommunalpolitik, begeisterte die anwesenden Gäste des Neujahrsempfangs der Freien Wähler Filderstadt mit seinem mitreißenden Vortrag zum Thema „Nur meckern macht unglücklich, Machen macht zufrieden – Lust auf Kommunalpolitik.“ Er machte deutlich, dass Kommunalpolitik glücklich machen kann, wenn man sich für andere in der Gemeinschaft einsetzt. So ernst wie Politik auch ist, sie muss dennoch Spaß machen, Freude bringen und Zufriedenheit auslösen, dass man den Ist-Zustand der Kommune noch ein bisschen besser machen möchte, um die Lebensqualität in der Gemeinde noch ein bisschen zu verbessern. Es gibt sieben gute Gründe ein kommunales Mandat anzustreben: Erkenntnisse, Einblicke, Erfahrungen, Ehre, Entschädigung, Einfluss und Erfüllung. Am Ende des Vortrags waren viele Zuhörerinnen und Zuhörer bewegt und von den Worten motiviert. Vielleicht lassen es manche nun auch in Taten einfließen und kandidieren für die Kommunalwahl Ende Mai 2019.

 

Beim gut besuchten Neujahrsempfang der Freien Wähler riss Fraktionsvorsitzender Stefan Hermann kurz die wichtigsten kommunalen Themen im bevorstehenden Wahljahr an.
Unser Motto „Gemeinsam Filderstadt gestalten“ – Sich gemeinsam engagieren, sich mit anderen und für andere einsetzen.

Gesellschaftliche Teilhabe, das ist uns Freien Wähler wichtig. Integration und Inklusion heißt mitmachen, mitfeiern, mitgestalten können.

– Der Verkehrsinfrastruktur droht ein immer stärkerer Infarkt. Der geplante Ausbau der B 27 wird nur zu mehr Verkehr und Flächenfraß führen, und wirklich skandalös ist die Tatsache, dass die S-Bahnstrecken für viele Monate lahmgelegt zu sein drohen.
– Verkehrsminister spricht nicht über einen von uns favorisierten Schienenstrang nach Reutlingen und Tübingen. Wann, wie und ob die S-Bahnverlängerung nach Neuhausen mit einem Ringschluss ins Neckartal kommen wird, ist nicht geklärt. Immerhin ist es gelungen, die Busanbindung nach Tübingen zu verbessern.
– Und wer die Feinstaubbelastung auf den Fildern etwas genauer beobachtet, wird sich über den geplanten Ausbau des Flugverkehrs auch ohne zusätzliche Start- und Landebahn nicht wirklich freuen – vom zunehmenden Parkierungsdruck durch den Flughafen und die Feinstaubsperrungen in Stuttgart einmal ganz zu schweigen.

Wie aber kann oder soll sich Filderstadt sinnvoll weiterentwickeln, wenn die Infrastruktur in Filderstadt schon jetzt nicht mehr hinreichend ist – auch was die Plätze im Bereich der Kinderbetreuung betrifft?

Und wie kann zugleich verhindert werden, dass Menschen, die in Filderstadt ihre Heimat haben, wegziehen müssen, weil sie sich eine Wohnung, geschweige denn eine Immobilie nicht mehr leisten können?

Wie können wir den Wirtschaftsstandort Filderstadt und die Finanzkraft unsrer Stadt erhalten, ohne noch mehr fruchtbare Ackerböden unwiederbringlich zu zerstören?