Ta ta ta taa! Beethoven in Filderstadt! Da da da nke!

Tatatataa! Beethoven lässt grüßen! Danke!

Nachdem Corona das Jubeljahr für Ludwig van Beethoven hinausgezögert hat, war es nun endlich soweit und Filderstadt erlebte Beethovens 5.

Das Filum-Sinfonieorchester erklang unter der Leitung von Musikdirektor Robert Wieland. Im ersten Teil des Konzerts brillierten zwei junge Musiktalente: Adelina Singer (Violine) und Elina Singer (Cello). Auch wenn meine Ohren bei Maurice Ravel manchmal ein bisschen irritiert sind, wurden sie anschließend mit der Ungarischen Rhapsodie wieder harmonischer gestimmt.

Zugegebenermaßen habe ich Beethovens 5. zum ersten Mal gehört, da bislang der klassische Elton John in Form von Mozart auf der Hitliste ganz oben stand. Beethoven kommt nicht so leicht daher und auch nicht unbedingt melodiös zum ohrwurmmäßigen Nachträllern, aber seine gezielten, breit gefächerten Klangkompositionen für den Augenblick gingen wohlgefällig und raumfüllend ins Blut und ins Ohr.

Am Ende des Konzerts wurde Maria Fiedler, die nach 20 Jahren Leitung der Musikschule in den verdienten Ruhestand gewechselt ist, nun auch mit einer musikalischen Liebeserklärung verabschiedet und geehrt: Bei den Klängen von „Maria“ aus der West Side Story liefen verstohlen auch ein paar Freudentränen der Rührung.

Das Publikum erlebte einen überzeugenden klassischen Abend der wieder einmal aufs Neue bewiesen hat, dass Filderstadt stolz sein kann auf seine Musikschule, sein Orchester und seinen Musikdirektor. Mitglieder der FW Fraktion und des Stadtverbands haben den Abend sehr genossen.

Text und Bild: Hedy Barth-Rößler, Stv. Vor. Stadtverband Freie Wähler Filderstadt e.V.