Archive: Januar 2019

31. Januar 2019

Die Freien Wähler sind entsetz: DB arrogant und zynisch gegenüber ihren Kunden – DB Interview zu S-Bahn-Stopp nach Filderstadt

Presseerklärung der Freien Wähler Filderstadt zum Interview mit Herrn Bredenstein von der DB-Projektgesellschaft

Arrogant und zynisch

Die Deutsche Bahn scheint im Blick auf die Stilllegung der S-Bahn nach Filderstadt eine eigene Werbelinie zu verfolgen, die nur als arrogant und zynisch bezeichnet werden kann. Dies zeigt ein am 31.1.2019 veröffentlichtes Interview in der Filder-Zeitung.

1.) Herr Breidenstein von der Projektgesellschaft beruhigt alle Filderstädter mit der Bemerkung, auch wenn die Verbindung nach Filderstadt gesperrt sei, sei Filderstadt ja „über Echterdingen oder einen Interimshalt am Flughafen angebunden“.

2.) Herr Breidenstein beruhigt im Blick auf eine problematische Pünktlichkeit eines Schienenersatzverkehrs, dass auf der Strecke „auch derzeit Buslinien angeboten“ werden, die den Fahrplan einzuhalten hätten, und fügt wörtlich hinzu: „Das Gesamtproblem Verkehrsinfarkt auf den Fildern können wir als Bahn nicht lösen.“

Wie ernst nimmt die Deutsche Bahn die Tausende von Kundinnen und Kunden, die derzeit die S-Bahn-Station in Filderstadt benutzen? Die Worte aus dem Projektbüro lassen Schlimmstes befürchten.

Noch eines sei hinzugefügt:

Alternativlos sei der derzeitige Plan mitsamt der Sperrung. Anscheinend ist es bei der Bahn mit der Wahrheit wie mit den Zügen. Entweder kommt sich zu spät oder gar nicht. Hat nicht die Bahn ursprünglich anderes verlautbaren lassen? Und werden an anderer Stelle nicht – freilich teurere – Verfahren angewandt, die nur Teilsperrungen bedingen? Zu möglichen Alternativen verliert Herr Bredenstein kein Wort. Dynamische Wahrheitsinformation könnte man meinen, die genauso wenig alternativlos ist wie die derzeitige Planung.

Wenn die Deutsche Bahn meint, mit solchen Argumenten, mit solchem Zynismus und solcher Arroganz vor dem Gemeinderat in Filderstadt auftreten zu müssen, kann sie sich gewaltig in die Nesseln setzen.

Wir Freie Wähler fordern von der Deutschen Bahn Respekt vor der Kundschaft und den Anliegen der zweitgrößten Gemeinde im Filderraum. So nicht, Deutsche Bahn, die Argumentation in der Filder-Zeitung hat keinerlei Zugkraft – außer negative.

Dass dem grünen Verkehrsminister außer dem Interimsbahnhof bisher für die wichtigen Vorgänge im Wahlkreis des grünen Ministerpräsidenten kein entschiedenes Eintreten für Filderstadt über die Lippen gekommen scheint, spricht für sich.

Stefan Hermann
Fraktionsvorsitzender Freie Wähler Fraktion Filderstadt

 


29. Januar 2019

Frauenfrühstück mit Stadträtinnen von Filderstadt: Wer Frauen will, muss Frauen wählen. Ganz einfach!

Interfraktionelles Frühstück mit den Stadträtinnen von Filderstadt

Am Samstagmorgen trafen sich die Stadträtinnen von Filderstadt mit Frauen, die sich für die Kommunalpolitik interessieren, zum Frühstück in der Klescherei im Domberger Haus. Die Stadträtinnen wollen Frauen Mut machen, so Catherine Kalarrytou, Fraktionsvorsitzende von Die Grünen Fraktionsgemeinschaft, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren, sich in die Politik einzumischen und sich für ein Mandat im Gemeinderat auf einer der Listen der Parteien oder Wählervereinigung aufstellen zu lassen.
Frauen müssen keine Scheu haben, dass sie dieses Amt nicht ausüben können.
Friedericke Bauer von der CDU Fraktion betonte, dass sich auch junge Frauen trauen sollen, in die Politik zu gehen.

„Es gibt kein Thema, in das man sich nicht einarbeiten könnte“, meinte Edeltraud Hermann von der SPD. Gemeinsam mit der Stadträtin Rosemarie Gädeke von der Freien Wähler Fraktion führte Edeltraud Hermann einen Sketch über den Gemeinderat Filderstadt auf (siehe Bild). Die wichtigste Botschaft des Vormittags: Frauen sind genauso fähig wie Männer in die Politik zu gehen. Frauen trauen sich das noch nicht so selbstverständlich zu wie Männer.

Aber für die halbwegs gerechte Teilhabe der weiblichen Hälfte der Bevölkerung am kommunalpolitischen Beteiligungsprozess ist es wichtig, dass sich mehr Frauen als Kandidatinnen aufstellen lassen und in den Gemeinderat gewählt werden. Bislang sind Frauen in den kommunalen Stadtparlamenten meist nur bis zu 25 Prozent vertreten, das ist zu wenig. Dazu muss dann aber die weibliche Hälfte der Bevölkerung das Vertrauen und die Zuversicht haben, auch weibliche Kandidatinnen zu unterstützen und zu wählen.

Wir richten den Appell an alle Wählerinnen und Wähler: Wer Frauen will, muss Frauen wählen!

 


18. Januar 2019

Einladung zur Mitgliederversammlung am Dienstag, 5. Februar um 19.30 Uhr

Wir laden herzlich ein zur Mitgliederversammlung am Dienstag, 5. Februar um 19.30 Uhr in der Sportgaststätte in Sielmingen.

Tagesordnung:

1                   Begrüßung

2                   Anträge zur Tagesordnung

3                   Bericht des 1.Vorsitzenden

4                   Bericht der 3. Vorsitzenden (Soziale Medien/Wahlvorbereitung)

5                  Bericht des Kassiers

6                  Bericht der Kassenprüfer

7                  Entlastung des Vorstandes

8                  Wahl (1. Vorsitzender, 3. Vorsitzender, Kassenprüfer)

9                  Bericht der Fraktionen (Gemeinderat, Kreistag)

10                DSGVO Datenschutz Information

11                Aufstellung Wahlliste, Nominierung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zum Gemeinderat

12                Verschiedenes

Wer sich für die Freien Wäher interessiert und uns kennenlernen möchte, darf gerne bei uns vorbeischnuppern und ist ebenfalls herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf jedes neue Gesicht.

 


17. Januar 2019

Wo bleibt Filderstadt??? Auf dem S-Bahn-Nebengleis???

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Traub,

mit der Pressemeldung „Region prüft S-Bahn bis nach Nürtingen“ lässt die Region Stuttgart die Katze aus dem Sack. Werden die seitens der Region angestellten Überlegungen konkretisiert und ein Ringverkehr ins Neckartal über den Flughafenbahnhof geleitet, wird Filderstadt als zweitgrößte Gemeinde des Landkreises Esslingen und wichtiger Umsteigepunkt vom Direktverkehr der S-Bahn abgehängt. Auch ist aus Sicht der Freie Wähler Fraktion dann die geplante S-Bahn-Verlängerung in einen Sack- und Endbahnhof Neuhausen ebenso in Frage gestellt wie eine von uns mehrfach geforderte Einrichtung eines Schienenverkehrs in den Raum Tübingen und Reutlingen – in entsprechenden Planzeichnungen Filderstadts existieren dazu immerhin entsprechende innerörtliche Routenskizzen. Auch eine sinnvolle Zweigleisigkeit des Flughafentunnels wird dabei unwahrscheinlich.

Wir Freie Wähler Filderstadt
kritisieren den Stil der Region Stuttgart, über die Köpfe der betroffenen Kommunen UND die Kommunalparlamente hinweg und ohne vorherige detaillierte Information besagte Pläne voranzutreiben und halten dies für einen schlechten Politikstil,
fordern seitens der Region Stuttgart eine umgehende Offenlegung ihrer Pläne sowie eine umgehende Beteiligung der betroffenen Kommunen sowie die Erstellung eines Gesamtverkehrskonzeptes für die Raumschaft Stuttgart, die auch den Großraum Tübingen und Reutlingen und damit eine Entlastung der B 27 betrifft,
fordern die Vertreter der Region Stuttgart aus Filderstadt sowie die Vertreter/innen der Freien Wähler in der Regionalversammlung auf, umgehend die Interessen Filderstadts zu vertreten und sich mit Entschiedenheit für einen Ringschluss ins Neckartal einzusetzen,
bitten Sie, Herrn Oberbürgermeister Traub, sich an den entscheidenden Stellen gemeinsam mit dem Gemeinderat dafür einzusetzen, dass Filderstadt als zweitgrößte Kommune des Landkreises nicht in den Windschatten des öffentlichen Schienennetzes gestellt wird und dass durch das mit Filderstadt unabgestimmte Vorpreschen der Region alternative Planungen, inklusive einer Schienenanbindung nach Tübingen/Reutlingen nicht verhindert wird.

Zum Sachverhalt stellen wir folgenden Antrag.
Die Freie Wähler Fraktion beantragt: Der Oberbürgermeister lädt Vertreter der Region Stuttgart möglichst bald in ein Gremium des Gemeinderates bzw. eine Sitzung des Gemeinderates ein, um die derzeitigen Pläne offenzulegen und zu diskutieren, dabei die Perspektiven der S-Bahn-Verlängerung nach Neuhausen und eines von dort weitergeführten Ringschlusses sowie eine mögliche Schienenanbindung Richtung Tübingen/Reutlingen aufzuzeigen und zu erörtern.

Filderstadt darf nicht im Windschatten des Schienennahverkehrs bleiben.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Hermann
Fraktionsvorsitzender Freie Wähler Fraktion Filderstadt

 


14. Januar 2019

Freie Fahrt für die S-Bahn nach Filderstadt. Wir wollen keine Unterbrechung!

Stellungnahme zur S-Bahn Stillegung und der Weiterführung ins Neckartal:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Traub,

ganz herzlich danke ich im Namen der Freie Wähler Fraktion für ihre deutlichen Ausführungen und Begründungsdarlegungen zur geplanten zeitweisen Stilllegung der S-Bahn nach Filderstadt sowie die Situation im Blick auf einen Ringschluss ins Neckartal beim Neujahrsempfang der Stadt Filderstadt. In beiden Punkten ist eine konzertierte Aktion aller in Filderstadt gefordert und damit ein möglichst enger Schulterschluss zwischen Verwaltung und Gemeinderat.

Die Freie Wähler Fraktion stellt deshalb folgenden Antrag:

Stadtverwaltung und Gemeinderat erstellen und beschließen zeitnah – spätestens bis zur entsprechenden Sitzung des Gemeinderates, an der Vertreter der Deutschen Bahn anwesend sind – eine entsprechend gemeinsam getragene Stellungnahme gegenüber den Verantwortlichen der Planungen einer zeitweisen Stilllegung der S-Bahn sowie der Planungen eines Ringschlusses der S-Bahn über Filderstadt und Neuhausen ins Neckartal. Diese Stellungnahme soll auch an die Region Stuttgart und den Landkreis Esslingen sowie die Regionalversammlung und den Kreistag sowie die Organe der interkommunalen Zusammenarbeit auf den Fildern gerichtet werden. In der Stellungnahme sollen Argumente aufgeführt werden, dass eine zeitweise Stilllegung der S-Bahn nach Filderstadt unbedingt verhindert werden und ein Ringschluss der S-Bahn ins Neckartal über Filderstadt und Neuhausen geführt werden muss.

Ich danke schon jetzt sehr herzlich für Ihr Engagement.

Mit freundlichen Grüßen der Freie Wähler Fraktion Filderstadt

Stefan Hermann, Fraktionsvorsitzender

 


14. Januar 2019

Wie kann ich politisch aktiv werden?

Mitmachen,  mitgestalten, miterleben, mitfreuen, mitentscheiden . ..Wer sich für andere einsetzt, wer sich für die Gemeinschaft stark macht, wer sich für das Glück anderer engagiert, der wird selbst Gemeinschaft erleben, sein Glück verstärken und mit dem Bewusstsein leben, dass sein Leben noch mehr Sinn bekommen hat, für sich selbst und für die Gemeinschaft.

Friedhelm Werner, Geschäftsführer des Bildungswerks für Kommunalpolitik, begeisterte die anwesenden Gäste des Neujahrsempfangs der Freien Wähler Filderstadt mit seinem mitreißenden Vortrag zum Thema „Nur meckern macht unglücklich, Machen macht zufrieden – Lust auf Kommunalpolitik.“ Er machte deutlich, dass Kommunalpolitik glücklich machen kann, wenn man sich für andere in der Gemeinschaft einsetzt.

So ernst wie Politik auch ist, sie muss dennoch Spaß machen, Freude bringen und Zufriedenheit auslösen, dass man den Ist-Zustand der Kommune noch ein bisschen besser machen möchte, um die Lebensqualität in der Gemeinde noch ein bisschen zu verbessern.

Es gibt sieben gute Gründe ein kommunales Mandat anzustreben: Erkenntnisse, Einblicke, Erfahrungen, Ehre, Entschädigung, Einfluss und Erfüllung.

Am Ende des Vortrags waren viele Zuhörerinnen und Zuhörer bewegt und von den Worten stark motiviert. Es gibt nichts Gutes außer man tut es. Das gilt damals genauso wie heute und morgen. Das eigene Leben gewinnt mehr an Bedeutsamkeit, wenn man bedeutsam für andere ist. Zum eigenen Glück gehört das Glück des anderen. Gemeinsam erreicht man mehr. Sich in der Kommunalpolitik für die Gemeinschaft engagieren. Gemeinschaft erleben macht glücklich. Vielleicht lassen manche Anwesende sich von der Motivation so antreiben, dass sie diese in Taten einfließen lassen und sich für die Gemeinschaft im Ehrenamt einsetzen oder gar ein politisches Mandat anstreben und für die Kommunalwahl Ende Mai 2019 kandieren. Wir beglückwünschen jeden zu seiner Entscheidung, sich für die Gemeinschaft einzusetzen.

 


8. Januar 2019

Anregender Neujahrsempfang der Freien Wähler Filderstadt:

Mitmachen, mitfeiern, mitgestalten

Friedhelm Werner, Geschäftsführer des Bildungswerks für Kommunalpolitik, begeisterte die anwesenden Gäste des Neujahrsempfangs der Freien Wähler Filderstadt mit seinem mitreißenden Vortrag zum Thema „Nur meckern macht unglücklich, Machen macht zufrieden – Lust auf Kommunalpolitik.“ Er machte deutlich, dass Kommunalpolitik glücklich machen kann, wenn man sich für andere in der Gemeinschaft einsetzt. So ernst wie Politik auch ist, sie muss dennoch Spaß machen, Freude bringen und Zufriedenheit auslösen, dass man den Ist-Zustand der Kommune noch ein bisschen besser machen möchte, um die Lebensqualität in der Gemeinde noch ein bisschen zu verbessern. Es gibt sieben gute Gründe ein kommunales Mandat anzustreben: Erkenntnisse, Einblicke, Erfahrungen, Ehre, Entschädigung, Einfluss und Erfüllung. Am Ende des Vortrags waren viele Zuhörerinnen und Zuhörer bewegt und von den Worten motiviert. Vielleicht lassen es manche nun auch in Taten einfließen und kandidieren für die Kommunalwahl Ende Mai 2019.

 

Beim gut besuchten Neujahrsempfang der Freien Wähler riss Fraktionsvorsitzender Stefan Hermann kurz die wichtigsten kommunalen Themen im bevorstehenden Wahljahr an.
Unser Motto „Gemeinsam Filderstadt gestalten“ – Sich gemeinsam engagieren, sich mit anderen und für andere einsetzen.

Gesellschaftliche Teilhabe, das ist uns Freien Wähler wichtig. Integration und Inklusion heißt mitmachen, mitfeiern, mitgestalten können.

– Der Verkehrsinfrastruktur droht ein immer stärkerer Infarkt. Der geplante Ausbau der B 27 wird nur zu mehr Verkehr und Flächenfraß führen, und wirklich skandalös ist die Tatsache, dass die S-Bahnstrecken für viele Monate lahmgelegt zu sein drohen.
– Verkehrsminister spricht nicht über einen von uns favorisierten Schienenstrang nach Reutlingen und Tübingen. Wann, wie und ob die S-Bahnverlängerung nach Neuhausen mit einem Ringschluss ins Neckartal kommen wird, ist nicht geklärt. Immerhin ist es gelungen, die Busanbindung nach Tübingen zu verbessern.
– Und wer die Feinstaubbelastung auf den Fildern etwas genauer beobachtet, wird sich über den geplanten Ausbau des Flugverkehrs auch ohne zusätzliche Start- und Landebahn nicht wirklich freuen – vom zunehmenden Parkierungsdruck durch den Flughafen und die Feinstaubsperrungen in Stuttgart einmal ganz zu schweigen.

Wie aber kann oder soll sich Filderstadt sinnvoll weiterentwickeln, wenn die Infrastruktur in Filderstadt schon jetzt nicht mehr hinreichend ist – auch was die Plätze im Bereich der Kinderbetreuung betrifft?

Und wie kann zugleich verhindert werden, dass Menschen, die in Filderstadt ihre Heimat haben, wegziehen müssen, weil sie sich eine Wohnung, geschweige denn eine Immobilie nicht mehr leisten können?

Wie können wir den Wirtschaftsstandort Filderstadt und die Finanzkraft unsrer Stadt erhalten, ohne noch mehr fruchtbare Ackerböden unwiederbringlich zu zerstören?